Hier finden sich meine ältesten Uhren. Die Modelle stammen aus den 30er bis späten 40er Jahren, sind zumeist nicht stoßgesichert und sollten daher mit Bedacht getragen werden. Also nicht unbedingt zum Downhill-Mountenbiking oder Holzhacken...
Glycine Wehrmacht Dienstuhr – AS 1130
299,00 €*
Die Dienstuhren der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg wurden hauptsächlich von Schweizer Herstellern produziert. Vorgegeben war dabei ein schwarzes Zifferblatt mit Leuchtmarkierungen und -zeigern, ein verschraubter Bodendeckel sowie eine stoßgesicherte Unruhwelle. Auf den Rückendeckel wurde dann eine DH-Nummer (Dienstuhr Heer) geprägt, die sich im Soldbuch des Trägers wiederfand. Vorliegendes Exemplar stammt von der Marke Glycine, im Inneren tickt das wohl gängigste Kaliber dieses Uhrentyps, ein AS 1130. Zifferblatt, Zeiger und vor allem das Messingehäuse zeigen die Spuren der Zeit, letzteres hat seine Chrombeschichtung fast völlig verloren. An die festen Stege wurde ein khakifarbenes Textilband montiert.
Ankra Art déco NOS – Kaliber 320
299,00 €*
Ankra war laut Mikrolisk eine 1926 gegründete deutsche Handelsgemeinschaft für Uhren, die mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs verschwand. Es handelt sich vorliegend um ein Exemplar, das noch nie getragen wurde, New Old Stock (NOS) genannt. An den festen Stegen befindet sich immer noch das originale Lederband mit dem ehemaligen Verkaufszettel, es ist aufgrund des Alters leicht spröde und sollte eventuell getauscht werden, wenn man denn wirklich vorhat diese Uhr auch zu tragen. Das verchromte Gehäuse zeigt keinerlei Abrieb. Das Zifferblatt präsentiert sich im Stil des Art déco mit Leuchtzahlen und herrlich gebläuten Zeiger. Das als Ankra 320 gemarkte Werk ist ein mit Goldchatons veredeltes PUW 500, alle Lagerstellen wurden gereinigt und geölt, die Amplitude ist sehr gut. Alles in allem ein absolutes Sammlerstück, wie aus einer Zeitkapsel.