Mit 42mm ohne Krone ist das Gehäuse dieser Hega selbst für die 70er Jahre überdurchschnittlich dimensioniert. Es handelt sich um einen Chronographen mit drehbarer Zahlenlünette, in Kombination mit der Innenskala können höchstwahrscheinlich diffizile Rechenaufgaben gelöst werden, hauptsächlich sieht das Ganze aber einfach nur sehr ansprechend aus, ein typischer Racing-Chrono eben. Das verchromte Gehäuse zeigt etwas Abrieb, ebenso die Drücker. Beim Werk handelt es sich um das robuste Valjoux 7734, die Datumsanzeige kann durch Wechsel zwischen 23 und 24 Uhr schnellverstellt werden. Die Zeiger nullen exakt, die Gangwerte sind sehr gut. An die 22mm breiten Stege wurde ein schwarzes Lederband im Rally-Look montiert.
Diese automatische Scheibenuhr der Marke Plato hat eine fast rechteckige Form, das verchromte Gehäuse misst in der Breite über 40mm. Der Zustand ist rundum gut, es findet sich keinerlei Chromabrieb und nur wenige Gebrauchsspuren. Im Inneren tickt das Automatikkaliber Förster 221, die Zeitverstellung kann bei diesem Werk in beide Richtungen erfolgen, trotz springender Stundenscheibe. An die 22mm breiten Stege wurde ein schwarzes Rally-Lederband montiert.
Die in Glashütte gegründete und mittlerweile auch wieder dort ansässige Firma Tutima hatte ihre Produktion nach 1945 zwischenzeitlich in die BRD verlagert. Aus dieser Phase stammt diese Damenuhr mit Handaufzugskaliber Otero 334. Der Zustand ist rundum gut, das weiße Zifferblatt verfügt über arabische Zahlenindizes, das vergoldete Gehäuse zeigt kaum Abrieb. An die 12mm breiten Stege wurde ein neues braunes Lederband montiert.
Highlight dieses Handaufzugschronographen der Schweizer Firma Revue ist zweifellos das wunderschöne Valjoux 23, welches in seiner Grundform bereits im Jahr 1916 entwickelt und bis in die 70er Jahre gefertigt wurde. Der Chronographenmechanismus funktioniert über ein Schaltrad, die Drücker lassen sich deutlich satter bedienen, als bei Uhren mit Kulissenschaltung wie Landeron 248 oder Valjoux 7733, die zudem in vielfach höherer Stückzahl produziert wurden. Das Uhrwerk wurde komplett zerlegt, gereinigt und geölt, alles funktioniert einwandfrei. Ihr Edelstahlgehäuse ist bis auf ein paar Gebrauchsspuren gut erhalten, die Flanken wurden leicht aufpoliert. Das schwarze Zifferblatt hat schöne, von Chromumrandungen eingefasste Leuchtindizes, die Zeiger flächendeckende Leuchtspitzen, die Leuchtmasse ist etwas patiniert. Glas und Armband wurden erneuert, die Wahl fiel auf ein hochwertiges Rally-Leder von Di-Modell.
Rot ist wohl eine der seltensten Farben bei Uhrenzifferblättern, dabei kann es gerade in Kombination mit einem Farbverlauf zu Schwarz wunderbare Effekte erzeugen, so wie bei vorliegendem Chronographen der Schweizer Marke Sandoz. Schwarz ist auch die Skala des Minutenzählers, der dadurch sogar etwas größer wirkt als die permanente Sekunde auf der anderen Seite. Der Zustand der Uhr ist rundum sehr gut, es finden sich nur minimalste Gebrauchsspuren. Auch die Gangwerte des Handaufzugskalibers Valjoux 7734 sind perfekt, das Datum kann durch Wechsel zwischen 22 und 24 Uhr schnellverstellt werden. An den 19mm breiten Stegen befindet sich ein optisch genial passendes Reiskorn-Edelstahlband von Expandro aus den 70er Jahren. Es ist aber nur für einen Gelenkumfang von 16-17cm tragbar und daher eher als Zugabe zu sehen, es liegt ansonsten noch ein schwarzes Racing-Lederband bei.
Vorliegender Chronograph der Schweizer Marke Predial präsentiert sich im „Inverted Panda Look“, die Anzeigen für Sekunde und Stoppminute sind weiß auf einem schwarzen Zifferblatt abgesetzt, die orangenen Zeiger sorgen für zusätzliche Farbtupfer. Das Handaufzugskaliber Valjoux 7733 wurde komplett zerlegt, gereinigt und geölt, es läuft mit starker Amplitude, alle Funktionen sind einwandfrei gegeben. Am verchromten Gehäuse finden sich Gebrauchsspuren und rückseitig etwas Chromabrieb, die Vorderseite mit feinem Sonnenschliff ist gut erhalten. Die Bandwahl fiel auf ein schwarzes Rally-Leder.
Vintage-Chronographen mit drehbarer Taucherlünette sind mittlerweile zu seltenen Sammlerobjekten herangereift. Diese Pierce ist ein schöner Vertreter, ihr verschraubter Bodendeckel weist eine (ehemalige!) Wasserdichte von 2 ATÜ (200M) aus. Das 38mm breite Edelstahlgehäuse zeigt ein paar Gebrauchsspuren, das dicke Plexiglas wurde poliert. Im Allgemeinen ist der Zustand als gut zu bezeichnen, alle Funktionen des Stoppmechanismus sind einwandfrei gegeben, beim Werk handelt es sich um ein Valjoux 7733. An die 19mm breiten Stege wurde ein schwarzes Kautschukband im Tropic-Stil montiert.
Die Reihe Lord-Matic platzierte sich im damaligen oberen Mittelfeld des Produktsortiments von Seiko. Die Werke waren trotz ihrer flachen Bauweise sehr ganggenau. Vorliegendes Exemplar verfügt über ein sogenanntes TV-Screen-Gehäuse, Glas und Zifferblatt erinnern also an die Form eines Fernsehers. Das Gehäuse besteht aus Edelstahl, die Schliffe sind gut erhalten, das Glas wurde poliert. In der Uhr tickt das Kaliber 5606A mit Sekundenstopp bei gezogener Krone, zudem lässt sich das Werk anders als viele Seikos dieser Zeit auch per Hand aufziehen. Auch können Wochentag (englisch/kanji) und Datum in Kronenstufe 1 schnellverstellt werden. Eine Besonderheit ist das fein gearbeitete und geschmeidige Meshband, welches original an diese Uhr gehört. Man kann es über die Schließe fast stufenlos an den Gelenkumfang anpassen. Laut Seriennummer wurde die Uhr im Mai 1975 produziert.
Mit 42mm Breite und 13mm Dicke ist das Gehäuse dieser Dugena ein ziemlicher Brocken. Es besteht aus Edelstahl und mündet nahtlos in ein Stahlband, das die Breite der Uhr perfekt aufnimmt und verjüngt. Dank Schließenverlängerung sollte es bis mindestens 19cm Gelenkumfang tragbar sein. Die Zeit wird beim Dugena 2311 (Förster 221) über drei Scheiben angezeigt. Der Zustand ist rundum gut, alle Schliffe sind schön erhalten.
Bis in die 70er Jahre hinein wurden in Deutschland kaum „echte“ Taucheruhren produziert, also solche die (ehemals) bis mindestens 20bar/200M druckdicht waren. Es existieren zwei häufiger genutzte Gehäusekonstruktionen, jene der Stowa Seatime mit verschraubtem Boden und jene der Pforzheimer RP TS200-Variante mit gedrücktem Deckel. Letztere schaffte es als heutzutage extrem gesuchtes Modell sogar in den Export nach Glashütte. Das vorliegende Exemplar stammt von der Marke Nautilus und bietet sogar eine Schnellverstellung des Datums durch Druck auf die Krone, dank PUW 1561. Die mit einer Plexiglasscheibe abgedeckte Lünette ist beidseitig drehbar, das Glas wurde poliert, das Edelstahlgehäuse hat noch alle Originalschliffe. An die 19mm breiten Stege wurde eine Neuauflage des klassischen Tropic-Kautschukbands montiert. Ein wirklich seltener Vintage-Taucher!
In den 70ern wurden die Uhren größer aber 45mm sind selbst für diese Zeit eine absolute Ausnahmeerscheinung. Dabei ist vorliegender Handaufzugschronograph der Schweizer Marke BWC durchaus auch an schmaleren Gelenken tragbar, denn die Gehäuselänge beträgt nur 43mm. Das Design ist mit schwarzem Zifferblatt und weißen Totalisatoren überaus attraktiv, der Zustand mindestens gut, alle Schliffe sind noch original. Das robuste Valjoux 7733 erzeugt perfekte Gangwerte, alles funktioniert einwandfrei. An die 22mm breiten Stege wurde ein stilechtes Rally-Lederband montiert.
Silberne Blockindizes auf dunkelblauem Zifferblatt gepaart mit einem fast quadratischen Gehäuse prägen das Gesicht dieser BWC aus den 70er Jahren. Der Zustand ist rundum gut, es finden sich nur wenige Gebrauchsspuren. Das ETA 2783 Automatikkaliber erzeugt sehr gute Gangwerte bei hoher Amplitude, die Datumsanzeige kann bereits in Kronenstufe 1 schnellverstellt werden. An den 19mm breiten Stegen befindet sich ein neues schwarzes Lederband im Racing-Look.
Diese Herrenuhr der japanischen Marke Citizen setzt nicht unbedingt auf ein zurückhaltendes Design, praktisch alles an der Uhr strahlt in goldenem Glanz. Es handelt sich um ein Modell aus der Reihe Eagle 7, angetrieben vom hauseigenen Automatikkaliber 8200. Es verfügt bereits über eine Schnellverstellung von Wochentag (wahlweise deutsch oder englisch) und Datum. Die Zahlenlünette ist nur eine Designspielerei und nicht drehbar, das Band sollte bis 18cm Gelenkumfang tragbar sein. Gemäß der Seriennummer stammt die Uhr aus dem August 1979.
Dieser Taucherchronograph der Schweizer Marke Silex besitzt wohl eine der seltensten Komplikationen auf dem Sammelgebiet der Vintage-Armbanduhren – einen Tiefenmesser. Er befindet sich im Glas der Uhr und funktionierte (ehemals!) so, dass Wasser durch ein Loch an der Kronenseite eindrang und dann mit steigendem Tiefendruck in einem Hohlraum im Glas herumlief. Über die Zahlen auf der Lünette konnte man dann die Tiefe ablesen, diese ging bis 100 Meter, druckdicht war das Gehäuse (ehemals!) sogar bis 200 Meter. Natürlich ist diese Funktion heute nutzlos weil so eine alte Uhr eben nicht mehr wasserdicht ist, aber es handelt sich dennoch um ein besonderes Sammlerstück. Das Glas hat am äußeren Rand leichte Altersrisse, die aber nur in gewissem Lichtwinkel sichtbar sind. Beeindruckend ist die Größe des massiven Edelstahlgehäuses, es misst 42mm in der Breite, ohne die originale Krone. Diese ist natürlich verschraubbar, wie es sich für eine echte Taucheruhr gehört. Das Chronographenkaliber Valjoux 7733 funktioniert einwandfrei, die Zeiger nullen exakt. Die Bandwahl fiel auf ein dunkelbraunes Leder in Vintage-Optik, passend zur Farbe des Zifferblatts. Aufgrund der ungewöhnlichen Stegbreite von 21mm liegt zusätzlich noch ein schwarzes Canvas-Band in dieser Breite bei.
Mit 40mm und einer kissenähnlichen Form ist das Gehäuse dieser ZentRa ungewöhnlich groß, selbst für die 70er Jahre. Die Uhr zeigt sich im beliebten Panda-Design mit schwarzen Totalisatoren auf hellem Zifferblatt, wobei die asymmetrisch geformten „Augen“ für eine einzigartige Optik sorgen. Am Edelstahlgehäuse finden sich ein paar Gebrauchsspuren, es hat noch das originale Schliffbild. Für sehr gute Gangwerte sorgt das robuste Chronokaliber Valjoux 7734, alle Funktionen sind einwandfrei gegeben. Die Bandwahl fiel auf ein schwarzes Rally-Leder, das Datum kann durch Wechsel zwischen 22 und 24 Uhr schnellverstellt werden.